Eveline Nünlist Hänni sagt NEIN zur Kündigungsinitiative
.

Eveline Nünlist Hänni
Viele SchweizerbürgerInnen unterschätzen, was uns die bilateralen Verträge mit der EU für Vorteile bringen. Es ist zwingend, dass sich alle Gegner der Bilateralen 3 mit dem Thema eingehend befassen . Einseitige, negative Informationen und Hetzerei gegen ein Miteinander mit der EU wollen uns weismachen, dass wir als Staat ohne Verträge mit der EU auskommen. Koriphäe Leute am Hebelarm der Europapolitik sind rar geworden. Schweizerbürger Innen müssen sich zu den bilateralen Verträgen bekennen.
Darum geht es
Die radikale Kündigungsinitiative der SVP ist eine rein symbolische Problembewirtschaftung. An der illegalen Migration ändert sie nichts. Stattdessen schränkt sie den Zugang auf dringend benötigte Arbeitskräfte drastisch ein, indem sie die Personenfreizügigkeit kündigt. Die Personen fehlen im Gesundheitswesen, auf den Bauernhöfen, in der Gastronomie und der Industrie. Die Folgen treffen uns alle: Wartezeiten für wichtige Dienstleistungen nehmen stark zu. Die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen wird gefährdet. In der Schweiz steigen die Preise noch stärker. Diese Wohlstandsbremse muss entschieden abgelehnt werden.