Christian Lauterburg sagt NEIN zur Kündigungsinitiative
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Christian Lauterburg
Ich lehne die radikale Kündigungsinitiative der SVP ab, da sie ohne Alternative den bewährten bilateralen Weg gefährdet. Geregelte Beziehungen zu der EU sind eine Grundvoraussetzung für das Gedeihen unserer exportorientierten Wirtschaft. Rund 75% unserer Wirtschaftsleistung (BIP) werden durch Exporte generiert. Rund 47% unserer Exporte gehen in die EU-Länder. Die Kündigungsinitiative kommt einem Selbstmord unseres Wohlstands gleich.
Darum geht es
Die radikale Kündigungsinitiative der SVP ist eine rein symbolische Problembewirtschaftung. An der illegalen Migration ändert sie nichts. Stattdessen schränkt sie den Zugang auf dringend benötigte Arbeitskräfte drastisch ein, indem sie die Personenfreizügigkeit kündigt. Die Personen fehlen im Gesundheitswesen, auf den Bauernhöfen, in der Gastronomie und der Industrie. Die Folgen treffen uns alle: Wartezeiten für wichtige Dienstleistungen nehmen stark zu. Die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen wird gefährdet. In der Schweiz steigen die Preise noch stärker. Diese Wohlstandsbremse muss entschieden abgelehnt werden.